Ich sage HALLO und dann NICHTS
INHALT:
Jecinta, 15, unauffällig, angepasst, das mittlere Kind, Eltern aus zwei Kontinenten, Afrobeat und Deutschrap, weder glücklich noch unglücklich, Kleidung am liebsten unisex, kurz: ein einziges Dazwischen. Wenn sich schon nichts im Leben tut, dann gleich ordentlich nichts. So lautet der Entschluss, selbst der Name muss dran glauben und wird zu einem Buchstaben verkürzt. J., englisch Jay also. Als Nichts tut sich auch nicht viel mehr im Leben. Aber mit einer knallgelben Jacke und einer Person darin, die seit Kurzem in der Klasse ist, ändert sich alles: Leo, kurz für Leonie. Eine Person, die überallhin zu passen scheint, die bestimmte Fragen stellt und andere nicht, die in der einen Situation erschrickt und in einer ähnlichen ein anderes Mal nicht. Eine Person, die Vieles in sich zu vereinen scheint – und dies auch tatsächlich tut, in einer betreuten WG lebt, so einiges schon erlebt und überlebt hat. Währenddessen zerbröselt zuhause ein fix geglaubtes Gefüge – Trennung der Eltern, die ältere Schwester verkrümelt sich. Aus Nichts wird also ziemlich viel. Ein intensiver Jugendroman über Identität, Gemeinschaft, Familienfragen, Freundschaft und Liebe.
VERLAG: Tyrolia